Windlichter basteln zum Muttertag

von | 8.05.20 | Basteln

Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf dieser Seite veröffentlicht.

Mit der Servietten- oder Découpage- Technik lassen sich ganz einfach dekorative Windlichter gestalten. Eine wunderschöne selbstgemachte Geschenkidee zum Muttertag, die Mamas Augen leuchten lässt. Wie es geht, was ihr noch dafür braucht und ein paar Beispiele was sich mit dieser Technik noch so alles neu gestalten lässt, erfahrt ihr hier.

Material:

Es gibt verschiedene Arten von Serviettenklebern (wird auch Découpage genannt). Einfacher Serviettenkleber der auf Holz, Metall, Leinwand, Tetra Pak, Dosen und vielen anderen Oberflächen verwendet werden kann, oder ein spezieller Glas- und Porzellan Découpagekleber, der anschließend durch Einbrennen im Ofen haltbar gemacht wird. Für die Windlichter aus Altglas haben wir in den Workshops alte große Schraubgläser, z.B. von Marmeladen oder Schokoaufstrichen, verwendet. Außerdem alte Holztabletts und Holzschalen, die wir zuvor mit Acrylfarbe neu bemalt haben.

Zum Aufkleben könnt ihr z.B. Papierspitzen Herzen, die sonst als Untersetzter verwendet werden, oder ausgeschnittene Motive von Servietten (nur die oberste Lage) verwenden. Außerdem eignen sich auch Seidenpapier (z.B. ausgestanzt), Zeitung oder dünnes Geschenkpapier.

Anleitung:

Der Untergrund sollte sauber und fettfrei sein. Mit einem Pinsel oder Schwämmchen eine erste dünne Schicht von dem Kleber auftragen, dann Motiv vorsichtig platzieren, wieder etwas Kleber mit dem Schwamm oder Pinsel aufnehmen und Motiv von der Mitte aus zu den Kanten hin vorsichtig feststreichen – Vorsicht buntes Seidenpapier kann dabei etwas abfärben. Vermeidet möglichst zu oft über euer Motiv zu streichen, damit es nicht reißt – also vorsichtig und möglichst in einem Durchgang aufstreichen.

TIPP: Wenn ihr mit Glas arbeitet dann streicht sämtliche Außenflächen mit dem Glaskleber ein – auch die Flächen ohne Motive. Dadurch erhält das Glas nach dem Einbrennen eine einheitliche Oberfläche.

Serviettentechnik auf Holz, Leinwand, Dosen, etc. einfach trockenen lassen – der Kleber wird dann transparent. Aber achtet bereits beim Kauf des Klebers darauf, ob ihr einen glänzenden oder matt auftrocknenden Kleber verwenden möchtet. Wenn alles getrocknet ist könnt ihr die Sachen noch weiter verzieren. Schalen können z.B. auf der Außenseite noch Punkte erhalten (Acrylfarbe mit Tupfpinsel aufgetupft) und Tabletts und Dosen können noch mittels Schablonen noch mit Schriften und weiteren Motiven versehen werden (Acrylfarbe verwenden). Abschließend können eure Werke noch mit einer weiteren Schicht Serviettenkleber oder Klarlack versiegelt werden, dadurch können die Sachen mit einem feuchten Tuch immer später immer wieder gut gereinigt werden.

Serviettentechnik auf Glas oder Porzellan ebenfalls zuerst an der Luft trocknen Lassen und anschließend nach Anleitung des Kleber Herstellers im Ofen unter Beaufsichtigung aushärten lassen. Die Gläser lassen sich Durch diesen Vorgang wird der Kleber auf dem Glas dauerhaft haltbar und und die Sachen lassen sich später mit einem feuchten Tuch gut sauber halten. Mit der Heißklebepistole haben wir bei den Gläsern mit den Spitzen noch zusätzlich kleine Holzmotive aufgebracht und den Rand der Gläser mit einer Kordel oder Schleifband versehen.

Auch zuvor bemalte Tetra Pak / Milchkartons – als Pflanztasche oder Ladeutensilo umgearbeitet – lassen sich mit dieser Technik toll verzieren oder Plastik Schraub-Behälter z.B. von Kosmetik.

Ich bin mir sicher euch fallen noch viele weitere tolle Upcycling Ideen mit dieser Technik ein – da kann Muttertag ja kommen

Viel Spaß beim Nachbasteln und schickt mir gerne Bilder von euren tollen Werken

Eure Yvonne

www.frickel-club.de